Trade Republic: Wann startete der Hype um den Neo-Broker?

28 Sep 2024

Erinnerst du dich noch an die Zeit, als Aktienhandel etwas für Banker in Nadelstreifenanzügen war? Komplexe Charts, hohe Gebühren und unverständliches Finanzkauderwelsch – alles andere als zugänglich für den Normalbürger. Doch dann kam Trade Republic und mischte die Karten neu. Aber wann genau begann eigentlich dieser Umbruch?

Trade Republic startete seinen Siegeszug im Jahr 2015. Damals noch ein kleines Start-up aus Berlin, erkannten die Gründer das Potential, den Aktienhandel zu demokratisieren. Ihre Vision: Jeder, unabhängig von Vorkenntnissen oder Vermögen, sollte am Kapitalmarkt teilhaben können. Doch wie sollte das gelingen?

Die Antwort lag in der Digitalisierung. Trade Republic entwickelte eine mobile App, die den Aktienkauf so einfach wie Online-Shopping machte. Weg mit komplizierten Ordermasken, hin zu einem intuitiven Design und transparenten Gebühren. Dieser Ansatz traf den Nerv der Zeit, denn immer mehr Menschen suchten nach einfachen und kostengünstigen Möglichkeiten, ihr Geld anzulegen.

Doch der eigentliche Durchbruch kam mit der Corona-Pandemie. In Zeiten von Lockdowns und Kurzarbeit entdeckten viele Menschen das Thema Börse für sich. Die niedrigen Einstiegshürden von Trade Republic kamen da wie gerufen. Der Rest ist Geschichte: Innerhalb kürzester Zeit avancierte Trade Republic zu einem der beliebtesten Broker in Deutschland.

Doch was macht Trade Republic eigentlich so besonders? Neben der einfachen Bedienung und den niedrigen Gebühren ist es vor allem die große Auswahl an handelbaren Wertpapieren. Aktien, ETFs, Derivate – hier findet jeder Anleger das passende Produkt.

Vor- und Nachteile von Trade Republic

Vorteile	Nachteile
Einfache und intuitive Bedienung	Eingeschränkter Kundenservice
Niedrige Gebühren	Begrenzte Auswahl an Ordertypen
Große Auswahl an handelbaren Wertpapieren	Keine Anlageberatung

Häufig gestellte Fragen zu Trade Republic

1. Wie eröffne ich ein Konto bei Trade Republic?

Die Kontoeröffnung erfolgt komplett digital über die Trade Republic App und dauert in der Regel nur wenige Minuten.

2. Welche Gebühren fallen bei Trade Republic an?

Trade Republic erhebt eine pauschale Gebühr von 1 Euro pro Order. Weitere Kosten, wie z.B. Depotgebühren, fallen nicht an.

3. Ist mein Geld bei Trade Republic sicher?

Ja, Kundengelder werden bei Trade Republic getrennt vom Unternehmensvermögen auf einem separaten Konto verwahrt und sind durch die deutsche Einlagensicherung geschützt.

4. Kann ich auch mit Kryptowährungen bei Trade Republic handeln?

Nein, der Handel mit Kryptowährungen wird aktuell nicht von Trade Republic angeboten.

5. Bietet Trade Republic auch eine Anlageberatung an?

Nein, als Neo-Broker verzichtet Trade Republic auf persönliche Anlageberatung.

6. Welche Ordertypen stehen bei Trade Republic zur Verfügung?

Trade Republic bietet Market-Orders und Limit-Orders an.

7. Kann ich auch Aktiensparpläne bei Trade Republic einrichten?

Ja, mit Trade Republic lassen sich Sparpläne auf über 1.500 Aktien und ETFs einrichten.

8. Wie erreiche ich den Kundenservice von Trade Republic?

Den Kundenservice von Trade Republic erreichst du per E-Mail oder über das Kontaktformular in der App.

Tipps und Tricks zu Trade Republic

Nutze die kostenlosen Lernmaterialien von Trade Republic, um dein Finanzwissen zu erweitern.

Richte dir Limits ein, um deine Ausgaben im Blick zu behalten.

Informiere dich über die Funktionsweise von Aktiensparplänen und nutze diese für deine langfristige Geldanlage.

Der Aufstieg von Trade Republic zeigt, wie Innovation und Digitalisierung den Finanzmarkt verändern können. Was einst kompliziert und teuer war, ist heute für jeden zugänglich. Ob Trade Republic das richtige Angebot für dich ist, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Anlagezielen ab. Informiere dich gut über die Plattform und die damit verbundenen Chancen und Risiken, bevor du investierst. Denn eines ist klar: Die Demokratisierung des Aktienhandels ist in vollem Gange und Trade Republic mischt dabei ganz vorne mit.